Luftreifen und Licht ans Rad

Ein Schlauch mit Luft gefüllt

Vom ersten Sicherheitsniederrad zu unseren heutigen Fahrrädern war es nur ein kleiner Schritt. Der Luftreifen musste erfunden werden. Das gelang schon 1888 einem Tierarzt in Irland. Ganz lange hatte der Erfinder an diesem Reifen gearbeitet und ihn am Fahrrad seines Sohnes ausprobiert.  

 

Manche Menschen glaubten nicht an diese Erfindung. Deshalb nannten sie die Reifen, die im Vergleich zu Vollgummireifen so dick waren, „Wurstreifen“.

 

Trotzdem setzte sich der Luftreifen durch und es wurden immer mehr Fahrräder produziert. Dadurch kosteten sie nicht mehr soviel Geld und viele Menschen konnten sich ein Fahrrad leisten. Das Fahrrad, wie wir es ungefähr kennen, war erfunden.

 

Natürlich experimentierten die Menschen immer weiter, um Fahrräder bequemer, leichter und schneller zu machen. Aber das ist eine andere Geschichte.  

Da gab's noch keine Batterie

Heute hast du an deinem Fahrrad eine Lampe, die über einen Dynamo oder eine Batterie betrieben wird. Das war nicht immer so.

 

Früher hatten die Fahrräder Kerzenlampen, Karbid- oder Öllampen. Schau dir eine Auswahl schöner alter Exemplare in der Bildergalerie an. 


Tourtipp

Wie wär’s mal mit dem Elberadweg? Er führt zum Beispiel nach Dresden, wo du mit deinen Eltern das Verkehrsmuseum besuchen kannst. Für Fahrradfreunde gibt es dort viel zu sehen. 

Buchtipp

Du willst mehr über die Geschichte des Fahrrades erfahren? Im Buch „Gib Speiche Alter“ sammelt Günter von Lonski spannende und lustige Fahr­rad­ge­schichte(n) von der Erfindung bis heute. 

Spieltipp

Im Museumskeller herrscht ein heillose Unordnung. Räume mit Mimi in diesem Durcheinander auf.